Russland-Ukraine-Konflikt: Derzeitige Maßnahmen
Februar 25, 2022 Für Anleger | News
Der Russland-Ukraine-Konflikt hat sich zu einem Krieg ausgeweitet. In diesem Zusammenhang führen wir mit sofortiger Wirkung mehrere vorübergehende Vorsichtsmaßnahmen ein.
Umfang der Vorsichtsmaßnahmen
Auf der Bondster-Plattform gibt es derzeit 27 Kreditgeber, 2 davon sind aus Russland – Kviku und Lime Zaim. Keiner unserer Kreditgeber kommt aus der Ukraine. Daher gelten die verstärkten Überwachungs- und Vorsichtsmaßnahmen ausschließlich für russische Kreditgeber.
Anpassung der voreingestellten Anlagestrategien
Zum maximalen Schutz von Anlegern, die automatisiertes Investieren bevorzugen, haben wir Kredite von russischen Anbietern vorübergehend von den voreingestellten Anlagestrategien ausgeschlossen. Russiche Kredite, in die im Rahmen der voreingestellten Anlagestrategien bereits investiert wurde, werden noch auslaufen.
Konsequente Überwachung
Bondster legt großen Wert auf eine gründliche Überprüfung und anschließende regelmäßige Überwachung aller Kreditgeber auf der Plattform. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse haben wir beschlossen, ein noch größeres Augenmerk darauf zu legen und russische Anbieter und die mit ihnen verbundenen Ereignisse täglich zu beobachten.
Primär- und Sekundärmarkt unverändert
Nach einer gründlichen Bewertung der aktuellen Situation bleiben die Kredite russischer Kreditgeber auf dem Primär- und Sekundärmarkt unverändert. Das russische Finanzsystem ist derzeit nicht wesentlich von der Situation betroffen, und Russland bleibt weiterhin Teil des internationalen Zahlungssystems (SWIFT). Selbst wenn Russland von dem SWIFT-Zahlungssystem ausgeschlossen wird, dürfte das keine größeren Auswirkungen auf die Kredite auf unserer Plattform haben, denn bei beiden russischen Anbietern findet ein Transfer von Finanzkapital über Unternehmen mit Sitz außerhalb der Russischen Föderation statt.
Wir stehen sowohl mit Kviku als auch mit Laim Zaim in täglichem Kontakt, und beide Unternehmen sind gegen Wechselkursrisiken abgesichert. Was die derzeitige Schwächung des Rubels betrifft, so beträgt sie derzeit etwa 11 %, wobei der Rückgang während der COVID-19-Pandemie 33 % betrug, ohne dass unsere Anleger dies in irgendeiner Weise gespürt haben. Es liegt daher in der Verantwortung jedes Anlegers zu entscheiden, ob und in welchem Umfang er Anlagen russischer Anbieter im Rahmen der Diversifizierung in sein Portfolio aufnimmt.
Wir werden die aktuelle Lage in der Ukraine und in Russland weiterverfolgen und unsere Investoren auf dem Laufenden halten. Bei weiteren Fragen können Sie uns jederzeit kontaktieren.
Autor: Michal Rázga
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